Waldmobil SDW NRW

Das Waldmobil der SDW NRW ist ein ausgebauter Bus, der angefüllt ist mit Materialien für einen spannenden, handlungsorientierten und abenteuerlichen Aufenthalt im Wald. Es fährt zu allen gewünschten Orten und bietet dort im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung ein umfangreiches Programm angepasst an das Alter und die körperlichen Voraussetzungen, die räumlichen Gegebenheiten, die Jahreszeiten und die Wünsche der Teilnehmenden an.

Allgemeine Stammdaten

(Bundes-) Land: Nordrhein-Westfalen

Träger: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW

Adresse: Ripshorster Str. 306, 46117 Oberhausen

Internet: zur Webseite

Freiwilligendienst: Nein

Praktikum möglich: Ja

Ansprechpartner:in: Andrea Hirsch
Baroper Bergstraße 6 44227 Dortmund
andrea.hirsch@posteo.de

Fahrzeugname: Waldmobil SDW NRW

Besonderheiten des Projektes

Besonderheiten des Projektes:

Das Waldmobil der SDW NRW ist ein ausgebauter Bus, der angefüllt ist mit Materialien für einen spannenden, handlungsorientierten und abenteuerlichen Aufenthalt im Wald. Es fährt zu allen gewünschten Orten und bietet dort im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung ein umfangreiches Programm angepasst an das Alter und die körperlichen Voraussetzungen, die räumlichen Gegebenheiten, die Jahreszeiten und die Wünsche der Teilnehmenden an.

Infos zum Fahrzeug

Fahrzeugtyp: VW-Bus

Größe: (LxHxB in m): 5,30 m x1,90 mx 1,90 m

Führerscheinklasse: C1

Anschaffungsjahr: 2020

Schadstoffklasse/ Antriebsart: Euro 6b (NEFZ) Diesel

Arbeitsplätze innen: 1

Themen

Themen: Biodiversität, BNE, Boden, Klima, Konsum, Wald

Inhaltliches

Themenangebot:

Das Programm wird im Vorfeld mit der zertifizierten Waldlehrerin abgesprochen. Die Themen und Inhalte der Waldaktion sind kombinierbar und werden individuell auf das Alter, die Voraussetzungen vor Ort und die Wünsche der Teilnehmenden im Sinne der BNE ausgerichtet.
• Ökologie des Waldes
• Bäume und Pflanzen des Waldes
• Tiere des Waldes (Vögel, Insekten, Bodentiere, Säugetier, Wölfe (Lebensweise, Spurensuche, Probleme)
• Wildkräuter – Heilwirkung, Verwendung in der Küche, im Bad, für die Gesundheit (bestimmen, sammeln, verarbeiten, nutzen)
• Achtsamkeit – Entspannung – Erholung (Übungen, Methoden, Geschichten)
• Der Wald ist voller Geschichten: Aberglaube, Märchen und Mythen des Waldes
• Werken im Wald mit Naturmaterialien, z.B. Schnitzen, Malen mit Pflanzenfarben, Basteln
• Aktionen rund ums Feuer (z.B. Kochen und Backen, Kreatives
• Teamtraining und Sozialkompetenztraining
• Fortbildungen zur Waldpädagogik, Bildung für nachhaltige Entwicklung
• Mehrtägige Waldcamps - Einführung in das Wildnis Training

Methoden:

Die zertifizierte Waldlehrerin besucht die Teilnehmenden vor Ort. Sie geht mit ihnen in den ihnen bekannten
heimatlichen Wald. Durch die dort durchgeführten Waldaktionen lernen die Teilnehmenden „ihren Wald“ aus verschiedenen Blickwinkeln neu kennen. Durch spielerische Metho¬den, eigene Forschertätigkeit und unmittelbares Erleben im Lebensraum Wald werden die Sinne geschärft, die Artenkenntnis erweitert, das Wissen um ökologische Zusammenhänge vertieft, Spaß in der Gruppe und Freude beim Aufenthalt in der Natur vermittelt. Die Teilnehmenden erleben dabei viele überraschende Momente und Aha-Erlebnisse, die eine nachhaltige Wirkung haben. Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Natur und ihre nachhaltige Nutzung werden thematisiert und reflektiert und so in ihrem Bewusstsein neu verankert. Dabei wird der Bogen von lokalen Gegebenheiten auf globale Ereignisse geschlagen. Jeder Teilnehmende sollte erkennen, dass er wie jeder andere Mensch ein wichtiges Glied in dem Netzwerk der verantwortungsvollen Bürger weltweit ist. Es werden Methoden aus der Erlebnispädagogik, Kräuterpädagogik, der Naturpädagogik und der Theaterpädagogik eingesetzt. Sie sollen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Perspektivenwechsel, Nachahmung, Wahrnehmungsschulung, selbstentdeckendes und handlungsorientiertes Lernen usw. die Gestaltungs¬kompetenzen nach de Haan fördern. Es werden ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Dimensionen in wechselnder Gewichtung angesprochen.

Technische Ausstattung:

Das Waldmobil ist ein ausgebauter Bus. Darin sind viele Materialien vorhanden, die für verschiedene Waldaktionen benötigt werden:

  • Hilfe Tasche
  • 4 Bierzeltgarnituren
  • ausgestopfte Tiere (Fuchs, Igel, Eichhörnchen, Marder, Kitz)
  • Sammlung von Tierspuren
  • Kleinklima Messgeräte (Thermometer, Hygrometer, Luxmeter…)
  • Geräte zur Holzbearbeitung (Sägen, Messer, Schleifpapier, Nägel, Hammer, Brennstation, Werkzeugkoffer, Verlängerungsschnur mit Mehrfachsteckdose, Akkubohrer)
  • Materialien für Erlebnispädagogik (Seile, Slackline, Ringe, Bälle…)
  • Materialien für Waldpädagogik (Augenbinden, Schnur, Papier, Spritzflaschen, Zollstock, Bandmaß, Kreide, Seifenblasen…)
  • Materialien zur Erkundung und Beobachtung von Boden- und Wassertieren sowie Säugetieren (Lupen, Pinsel, Schalen, Bestimmungsliteratur, Käscher, Endoskopkamera, Ferngläser, Spektiv, Richtmikroskop, Lärmpegelmesser, Aufnahmegerät…)
  • Materialien für Wildnis Training (Feuerstahl, Sägen, Spaten, Rosenschere, Axt, Beil, Arbeitshandschuhe…)
  • Kochen am Feuer (Töpfe, Pfannen, Dreibein, Kaffeekanne, Popcorngerät, Brettchen, Messer, Mörser…)
  • Basteln mit Naturmaterialien (Scheren, Wolle, Klebepistolen, Stifte, Stempelkissen, Papier…)
  • Handpuppen mit Waldbezug
  • Materialien für Bildung für nachhaltige Entwicklung (Weltkarte, Quiz über Insektenbestäubung, Soko Wald, Karten, der 17 SDGs, Infos zu Müll, Karten für ökologischen Fußabdruck…)
  • Materialien für Nachtaktionen: Taschenlampe, Nachtsichtgerät, Fledermausdetektor
  • Materialien für Waldbaden: Klangschale, Hängemattem Mörser, Karten zur Achtsamkeit…

Organisatorisches

Zielgruppe:

Aufgrund seiner Mobilität ist das Waldmobil überall dort einsetzbar, wo es Wald und Natur gibt. Für die Teilnehmenden entfällt so der zeitraubende Anfahrtsweg zu einer stationären Bildungseinrichtung. Außerdem erleben die Teilnehmenden "ihren Wald" in der vertrauten Umgebung und lernen ihn gleichzeitig aus einem anderen Blickwinkel kennen.
Die Einsatzmöglichkeiten des Waldmobil sind allumfassend - vom Vorschulalter über die Grund- und weiterführenden Schulen bis zur Universität sowie Fortbildungen für Lehrerinnen, Erzieherinnen und auf Umweltfesten.

Maximale Gruppengröße:

Schulklassen, 30 TN

Einsatzgebiet:

Schwerpunkt Dortmund und Umgebung bis ganz NRW

Einsatzzeit:

ganzjährig

Anforderungen Einsatzort:

Normaler Parkplatz

Kosten:

150 Euro für 3 Stunden zzgl. MWST und Fahrtkosten (0,50 Euro pro Kilometer)

Dauer des Einsatzes:

3 Stunden bis mehrtägig

Anmeldemodalitäten:

Per Mail oder Telefon bei Andrea Hirsch oder der SDW

Eigenleistung:

u.U. Absprache mit dem Förster, Auswahl des Aktionsortes

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